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Der Hase im Pfeffer
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Dies & Das / Wochenrückblick

Sprengsatz und Schulterzucken

Rechte Gewalt in Weimar, Oberhausen und Bayreuth, ein PR-Move aus dem EU-Parlament und Attentate in Kopenhagen und Chicago. Der Wochenrückblick aus feministischer Perspektive. #KW27

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10. Juli 2022

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der_hase_im_pfeffer

der_hase_im_pfeffer
Seit 3 Monaten ist "Von hier aus gesehen" jetzt au Seit 3 Monaten ist "Von hier aus gesehen" jetzt auf der Welt. Junge Eltern rechnen ja stets in Wochen, aber ein Buch ist natürlich kein Mensch und ich habe es auch nicht durch einen Geburtskanal auf die Welt gepresst. Trotzdem fühlt es sich ein bisschen so an, als sei es mein, unser Baby. 

Meine Co-Parents @annaluiserother und @celestine.hassenfratz und ich haben über ein Jahr unseres Lebens investiert, damit @vonhierausgesehen erscheinen kann. Wir haben 16 Interviews geführt (von denen 15 im Buch erschienen sind) und Anna hat unfassbar schöne Portraits erschaffen, die die Interviewten als die starken und schönen Menschen zeigen, die sie sind. 

Wir haben ein Crowdfunding auf die Beine gestellt und hunderte haben uns unterstützt. Ohne diese Community hätte es "Von hier aus gesehen" wahrscheinlich nicht gegeben.

Wir durften das Buch einen Monat lang im Schaufenster von @lesen_und_lesen_lassen präsentieren und ich habe mich jedesmal wie ein kleines Kind gefreut, wenn jemand es in der Buchhandlung interessiert in die Hand nahm und darin blätterte.

Unsere Releaseparty konnte leider bislang nicht stattfinden, aber wie sind nach wie vor zuversichtlich, dass wir das Buch noch gebührend feiern werden. 

Unsere Entscheidung, @vonhierausgesehen bei @booksondemand zu veröffentlichen haben wir nicht bereut, aber wir ärgern uns, dass uns schon mehrere Leser*innen mitgeteilt haben, dass sie Fehldrucke erhalten haben. Bitte melde dich bei uns, wenn auch dein Exemplar mangelhaft ist.

"Von hier aus gesehen" gibt es online und in jeder Buchhandlung. Es kostet 22,50 Euro. Unser "Gewinn" am Buch liegt bei insgesamt 0,79€ pro verkauftem Exemplar. Also fürs Geld haben wir es nicht gemacht 🥲

Wir hoffen, die Lektüre der Interviews bereichert, beflügelt und ermutigt euch so sehr wie uns.

Unser ganzer Dank gilt den großartigen Protagonist*innen, die ihre Geschichte mit uns geteilt haben:

@nhile_de 
@the_sophia_hoffmann 
@ciani_sophia 
@tschaupatriarchat 
@jorinde.wiese 
@lahya_aukongo 
@michaela.dudley_official 
@milenskaya 
@yma.louisa 
Nadja und Bruni vom @zimtundzunderberlin 
Sonja Eismann vom @missymagazine 
@yeldatuerkmen 
@darshanawhynot 
@ninialagrande 
@hoe__mies
#diesenMonatGelesen 🌞🌊 Juli "Detransition, #diesenMonatGelesen 🌞🌊 Juli

"Detransition, Baby" von Torrey Peters wurde ja schon ausgiebig besprochen auf dieser Plattform. Ich schließe mich den Lobeshymnen an. Der Roman ist ein Geschenk! Endlich ein Buch für Erwachsene über das Leben von trans Millenials, Queerness, Mutterschaft, Gender, Liebe und Beziehungen, der sich von den zahlreichen Young-Adult-Novels im Themenfeld durch seine Reife angenehm abhebt.

"Hotel Flamingo" ist ein Kinderbuch zum Vor- oder Selbstlesen ab 5 Jahren (macht aber auch älteren Kids noch Spaß), das ich momentan am liebsten empfehle und verschenke. Es geht um ein in die Jahre gekommenes Hotel, das mit der Hilfe einiger engagierter (und bezahlter!) Tiere wieder das schönste Hotel am Boulevard der Tiere werden soll. Sehr cute und schön illustriert. 

Endlich habe ich "Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit" von @giannijovanovic78 und @sweetemom gelesen. Es ist eine ganz besondere Autobiografie über das Leben als schwuler Rom in Deutschland, in einer Gesellschaft voll Rassismus und Queerfeindlichkeit. Giannis Humor, Klugheit und Wärme machen das Lesen zur reinen Freude. Es ist berührend und fesselnd. Lest das unbedingt!

Ich habe jahrelang auf den nächsten Roman von Lize Spit hingefiebert. Endlich ist er erschienen. "Ich bin nicht da" ist nichts anderes als ein Meisterwerk. Die Geschichte von Leo, deren Freund Simon eine Psychose durchmacht ist so unglaublich spannend, das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte! Heftig! Und unfassbar gut.

Mein Sachbuch diesen Monat war "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" von @kristina_lunz. Ein kluges, wichtiges Buch, das das Thema fundiert und umfassend darlegt und intersektional verknüpft. Für meinen Geschmack hätte es noch etwas radikaler, d.h. antikapitalistischer sein dürfen, aber es ist auch so absolut lesenwert.

Hashtag #DiesenMonatGelesen von @always_carry_a_book 💖
CN Su•zid / Bedrohung / Gew•lt Dr. Lisa-Maria CN Su•zid / Bedrohung / Gew•lt

Dr. Lisa-Maria Kellermayr ist tot. Wie es aussieht, nahm sich die 36-jährige Ärztin aus Österreich in ihrer Praxis das Leben. Es ist das Ende einer monatelangen Tortur, in deren Verlauf Lisa-Maria Kellermayr, bedroht und beleidigt, finanziell ruiniert und von den Behörden alleingelassen wurde. Die Hausärztin war zur Symbolfigur geworden, weil sie sich bis zur völligen Erschöpfung für die Versorgung von Corona-Infizierten und für die Impfpflicht als wirksamen Schutz gegen das Virus einsetzte. 

Lisa-Maria Kellermayr und ihr Praxisteam erhielten unzählige Morddrohungen von Rechtsextremen und Impfgegner*innen aus Österreich und Deutschland. Doch der Hass spielte sich nicht nur in Telegramgruppen und auf Social Media ab. „Sie berichtet von Patienten, die sie nur aufsuchen, um den Ordinationsbetrieb zu stören, die sie mit dem Handy aufnehmen und Schnipsel davon in Impfgegner-Kreisen verbreiten“ schreiben Corinna Milborn, Magdalena Punz in einem Artikel für Puls24.

Immer wieder versucht Lisa-Maria Kellermayr Unterstützung und Schutz durch die Sicherheitsbehörden zu bekommen, doch sie wird nicht nur alleingelassen, die Polizei heitzt die Hetze gegen sie noch an. Ein Sprecher der Polizei Oberösterreich sagte im Fernsehen, die Ärztin würde sich „in die Öffentlichkeit drängen, um ihr Fortkommen zu fördern“ und empfiehlt, sich psychologische Hilfe zu suchen und online weniger aktiv sein.

Ende Juni schließt Lisa-Maria Kellermayr ihre Praxis, um sich, die Patient*innen und Angestellten zu schützen.  Eigentlich hat sie vor, wieder zu öffnen, doch am 13. Juli twitterte sie: „Es tut mir leid. Ich habe alles getan, was ich konnte, aber es hat nicht gereicht. Die Ordination wird nicht wieder aufsperren.“ 

Dr. Lisa-Maria Kellermayr wurde von einem hetzenden, hassenden Mob getötet, auch wenn die Polizei „Fremdverschulden“ ohne Obduktion direkt ausschloss. Der Terror, den die Medizinerin erlebte, war einfach zu viel und die Unterstützung durch staatliche Stellen blieb aus.Zu keinem Zeitpunkt bekam sie oder die Praxis Polizeischutz.

Weiter in den Kommentaren ⬇️
TW Rassistische Gewalt Der 22. Juli ist der Geden TW Rassistische Gewalt

Der 22. Juli ist der Gedenktag mehrerer rassistischer Attentate.

Am 22. Juli 2011 zündete der rechtsextreme Anders B. zunächst eine Bombe in der Innenstadt von Oslo und tötete acht Menschen bevor er auf der Insel Utøya 69 Menschen erschoss, überwiegend Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Auch zehn Jahre nach diesem grausamen Massenmord ist der Terror nicht vorbei. Überlebende des Anschlags berichten von Hassbotschaften und Drohungen, die sie bis heute erhielten. 

Möglicherweise als grausame Hommage an das Utøya-Massaker tötete fünf Jahre später, am 22. Juli 2016 der 18-jährige Schüler David S. neun Menschen im Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ). Die Opfer waren überwiegend Jugendliche und sahen für den Täter aus wie Menschen, die er für „K•n•k•n“ und „Untermenschen“ hielt, einen „Virus“, den er auszurotten wollte. Es hat drei Jahre gedauert, bis dieser rassistische Terroranschlag nicht länger als „Amoklauf“ eines „gemobbten Jugendlichen“ entpolitisiert wurde. Das bayerische Innenministerium weigerte sich lange, die rechtsextreme Motivation des Terrors anzuerkennen.

🖤 Bitte folgt und unterstützt @muenchen.oez.erinnern 🖤

Der dritte rassistische Anschlag vom 22. Juli der in der medialen Berichterstattung leider in Vergessenheit geraten ist, ereignete sich 2019 in Wächtersbach (Hessen). Der damals 26-jährige Bilal M. war auf dem Rückweg von der Berufsschule, als aus einem Auto heraus auf ihn geschossen wird. Der Täter: Roland K., Rassist, der aus seiner Gesinnung keinen Hehl machte. Kurz vor der Tat hatte der 55-Jährige in seinem Stammlokal angekündigt, was er vorhatte. Niemand rief die Polizei. Bilal M. überlebte schwerverletzt. Noch heute leidet er unter den Folgen der Tat. Der 2012 aus Eritrea geflüchtete ehemalige Bäcker-Lehrling musste seine Ausbildung abbrechen. Unterstützung vom Staat gab es kaum.

#rassismustötet #keinvergebenkeinvergessen #nojusticenopeace
Kunsthalle Mannheim in 60 Sekunden. Ich war zwei Kunsthalle Mannheim in 60 Sekunden. 

Ich war zweieinhalb Stunden drin und hätte noch mindestens eine Stunde dran hängen können.
Have you ever felt like being somebody else? Feeli Have you ever felt like being somebody else?
Feeling like the mirror isn't good for your health?
Every day I'm tryin' not to hate myself
But lately, it's not hurtin' like it did before
Maybe I am learning how to love me more

just a little bit. 
❤🧡💛💚💙💜🤎🖤

© @samsmith
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